Pflege Ihrer Zuchtperlen

Tragen
Legen Sie Ihren Perlenschmuck erst nach dem Schminken und Frisieren an, da kosmetische Produkte, wie Parfum und Haarspray den Lüster Ihrer Perlen beeinträchtigen können.

Nach dem Tragen
reinigen Sie Ihre Perlen mit einem weichen Tuch oder mildem Seifenwasser.

Aufbewahrung
Bewahren Sie Ihre Perlen in einer weichen Verpackung auf. Vermeiden Sie Kontakt mit anderem Schmuck, damit die Perlen nicht zerkratzt werden.

Zum Sonnenbaden und im Wasser
sollten Sie Ihre Perlen nicht tragen. Hitze, unreines Wasser und Sand setzen den Perlen zu.

Von Zeit zu Zeit
lassen Sie Ihren Perlenschmuck durch Ihren Goldschmied überprüfen.


Arten von Zuchtperlen

Südsee-Zuchtperlen
Dank Ihrer Seltenheit, ihrer Größe von 10 bis 20 mm und ihrer Schönheit bewundert man die Südsee-Zuchtperlen als ”Königinnen der Perlen” und ”Perlen der Königinnen”. Weisse Südsee-Zuchtperlen werden seit Ende der 50iger Jahre hauptsächlich in den nördlichen Gewässern Australiens, den Philippinen und Indonesien gezüchtet. Ihre Farbtöne reichen von silberweiss über bläulich bis zu goldgelb.
Die meisten dunklen Perlen stammen aus den Atollen und Lagunen des Südpazifiks (Tahiti-Cook-Inseln). Das Farbspektrum reicht von schwarz - mit grünen, rosa oder blauen Schattierungen - bis zu hellgrau.


Akoya-Zuchtperlen
Seit Anfang des Jahrhunderts werden die Akoya-Zuchtperlen im Südwesten Japans und neuerdings auch in China in den Größen 2 bis 10 mm Durchmesser gezüchtet. Die mehrheitlich runden Perlen finden sich in den Farben weiss, rosé, crème, gold, grünweiss bis grau.

Süßwasser-Zuchtperlen
Die ersten Süßwasser-Zuchtperlen entstanden im japanischen Biwasee um 1930 - und bis in die 70iger Jahre hatte Japan eine Monopolstellung. Heute hat China praktisch die ”Exklusivität”- und die Zucht im Biwasee wurde fast eingestellt. Der Name ”Biwa” blieb aber ein Synonym für alle Süßwasser-Zuchtperlen.

Keshi-Perlen
Keshi-Zuchtperlen sind kernlose, spontane Produkte der Natur, die bei der Zucht von Akoya- oder Südseeperlen zufällig entstehen.

Mabe-Zuchtperlen
Die Mabe-Zuchtperlen entstehen direkt an der Innenseite der Muschelschale. Heute stammen die meisten hemisphärischen oder ”halben” Zuchtperlen von der silberlippigen Südsee-Auster.



Auswahl von Zuchtperlen

Lüster
Das Aussehen der Perlenoberfläche, beurteilt nach ihrem Glanz und ihrer Fähigkeit, Licht zu reflektieren, ist ein wichtigeres Kriterium als Größe, Farbe oder Form. Meist hängt der Lüster einer Perle von der Qualität seiner Schicht ab.

Größe
Viele Käufer wählen Perlen aufgrund der Größe aus. Gewöhnlich sind jedoch die übrigen Qualitätsmerkmale wichtiger. Bei der Auswahl ist es deshalb besser, weniger auf Größe als auf Qualität zu achten.

Oberfläche
Die Oberflächenstruktur der Perlen sollte glatt und fließend sein. Die meisten Perlen haben natürliche, kleine Unebenheiten. Diese Merkmale sind typisch für Zuchtperlen. Je gleichmäßiger und glatter eine Zuchtperle ist, desto wertvoller und kostbarer ist sie.

Form
Für perfekt runde Perlen von höchster Qualität werden die höchsten Preise bezahlt. Auch nicht vollkommen runde Perlen haben oft eine sehr schöne Beschichtung und bieten einen ausgezeichneten Gegenwert.

Farbe
Es gibt Zuchtperlen in ganz unterschiedlichen Farben, das Spektrum reicht von rosa bis schwarz. Die Vorliebe für eine bestimmte Farbe ist Geschmackssache - und die Wahl sollte auf die eigene Hautfarbe abgestimmt werden.


Pflege Ihrer Diamanten

Diamanten brauchen Pflege, um ihre Brillanz voll zu entfalten. Ein sauberer Diamant reflektiert nicht nur besser das Licht, er erscheint auch größer als einer, der durch Hautöl, Seife, Kosmetika oder Fett „getrübt” ist. Diamanten ziehen Fette an und sollten einmal im Monat gereinigt werden, damit sie ihr Feuer nicht verlieren.

Reinigungsbad
Bereiten Sie eine kleine Schüssel mit einem warmen Sud aus einem milden Reinigungsmittel vor. Bürsten Sie darin Ihre Diamantschmuckstücke vorsichtig mit einer Zahnbürste und legen Sie sie anschließend in einen Sieb. Nun spülen Sie die Schmuckstücke unter dem Warmwasserhahn und tupfen sie anschliessend mit einem weichen, flusenfreien Tuch ab.

Einweichen in kaltem Wasser
Füllen Sie eine Tasse zur einen Hälfte mit kaltem Wasser und zur anderen Hälfte mit Ammoniak und lassen Sie Ihr Diamantschmuckstück eine halbe Stunde darin liegen. Nach dem Herausnehmen bürsten Sie den Diamanten sanft mit einer kleinen Bürste an der Ober- und Unterseite der Fassung. Schwenken Sie dann das Schmuckstück noch einmal in der Lösung und lassen Sie es auf Küchenkrepp abtropfen. Nicht mehr spülen.

Eintauchmethode
Kaufen Sie bei Ihrem Juwelier ein Markenreinigungsmittel speziell für Schmuck und nehmen Sie die Säuberung nach Anleitung vor.




Qualität und Wert Ihrer Diamanten

Für die Beurteilung von Qualität und Wert eines Diamanten gibt es vier entscheidende Kriterien.
Sie werden „Die vier C's” genannt:

CARAT (Gewicht)
Wie bei allen Edelsteinen wird das Gewicht - d.h. die Größe - eines Diamanten in Carat ausgedrückt. Der Begriff „Carat” geht auf eine natürliche Masseinheit, die Samen des Johannisbrotbaums, zurück. Ursprünglich wurden Diamanten gegen diese Samen aufgewogen. Dann wurde ein einheitliches System entwickelt, nach dem ein Carat einem fünftel Gramm entspricht. Ein Carat ist in 100 Punkte unterteilt. So entspricht beispielsweise ein Diamant von 25 Punkten einem Viertelcarat bzw. 0,25 Carat. Nachstehend einige Beispiele möglicher Diamantgrößen:


CLARITY (Reinheit)
Fast alle Diamanten enthalten winzige Spuren nichtkristallisierten Kohlenstoffs, der Substanz, aus der sie bestehen. Die meisten dieser Spuren sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, sie werden nur unter dem Vergrößerungsglas sichtbar. Man bezeichnet sie als Einschlüsse. Sie gelten als die Fingerabdrücke der Natur, die jeden Diamanten zum Unikat machen. Je weniger Einschlüsse ein Diamant hat, um so seltener ist er. Die Reinheit eines Diamanten sagt Ihnen daher, inwieweit er frei von Einschlüssen ist. Ein Diamant ohne innere Einschlüsse wird als „lupenrein” bezeichnet.

COLOUR (Farbe)
Laien sind oft überrascht zu hören, dass es Diamanten sogar in allen Regenbogenfarben gibt. Bekannt jedoch ist der Diamant als eher farbloser Edelstein, vom blassen Gelb oder Braun bis zu den sehr seltenen, als „farblos” bezeichneten Steinen. Ganz selten sind farbige Diamanten, die als „Francies” bezeichnet werden. Es gibt bernsteinfarbene, rosa, bläuliche oder gelegentlich grünliche Diamanten.

CUT (Schliff)
Schliff ist nicht gleich Schliff. Vielfach wird die Schliffart mit dem Schliff verwechselt. Die meisten Diamanten werden mit 57 (inklusive der Kalette mit 58) Facetten geschliffen. Weist der Schliff die optimalen Proportionen auf, so erstrahlt der Diamant in schönster Brillanz und bestechendem Feuer. Die Schliffart eines Diamanten ist weitgehend eine Frage des persönlichen Geschmacks und beeinflusst an sich noch nicht den Wert eines Diamanten. Aber Meister ihres Faches verstehen es, den Diamanten so zu schleifen, dass er ein Maximum des aufgenommenen Lichtes reflektiert. Der Schliff ermöglicht dem Diamanten den bestmöglichen Gebrauch des Lichtes. Ist ein Diamant in den richtigen Proportionen geschliffen, so wird das Licht von einer zur anderen Facette reflektiert und entweicht direkt oder in Spektralfarben gebrochen aus dem Oberteil zurück zum Betrachter. Wenn der Schliff zu dick ist, entweicht ein Teil des Lichtes nach unten. Wenn der Schliff zu flach ist, entweicht das Licht unreflektiert nach unten.